Vriedas Unglück war ihr Ticket ins Glück: Als ein uns nahestehendes Rechercheteam sie entdeckte, hing sie mit einem Flügel verfangen in ihrer „Haltungseinrichtung“, wahrscheinlich seit mehreren Tagen, den Flügel mehrfach gebrochen, ihre Füße konnten den Boden nicht berühren, kein Futter, kein Wasser und um sie herum Tausende anderer Hühner. Vrieda stammt aus einer „Mastelterntierhaltung“ und war dafür vorgesehen Eier zu legen, aus denen in einer Brüterei „Mast“hühnerküken schlüpfen. Sie in der Anlage zu lassen, wäre ihr sicheres Todesurteil gewesen – also wurde Vrieda mitgenommen.
Vriedas Flügel war nicht mehr zu retten – aber Vriedas Leben. Der Flügel musste amputiert werden. Vrieda hat ihren schweren Unfall und die komplizierte OP gut überstanden und wurde von ihren vielen Magen-Darm-Parasiten befreit – und läuft nun fröhlich und selbstbewusst durch das Land der Tiere. Und das, obwohl sie vorher nie eine Wiese betrat, nie Bäume sah, unter denen Huhn scharren kann. Menschen und anderen Tieren gegenüber ist sie absolut aufgeschlossen.
Wir wünschen Vrieda ein gutes, langes Leben. Die Hühner, mit denen sie die ersten Monate ihres Lebens verbrachte, werden nach spätestens einem Jahr des Eierlegens getötet werden. Neue Freundinnen für Vrieda werden sehr bald ins Land der Tiere einziehen.
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Quelle: https://land-der-tiere.de/huehner/
Tierarztpraxis Dr. Renate Lorenz
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